BEDARFERKENNEN
Degenerative Erkrankungen (Befunde und Diagnosen, die bestehen bleiben) lassen das Pferd oft unter Schmerzen, Lahmheiten und Einschränkungen leiden, z.B.:
"Multimorbide" Pferde leiden an mehreren Diagnosen gleichzeitig, eine Verbindung von verschiedenen Befunden.
Diagnosen werden in unterschiedlichen Geweben festgestellt. Wie z.B. bei der gefürchteten "Hufrolle", es kann Knochen, Sehne, Knorpel und Schleimbeutel betroffen sein.
SCHMERZENLINDERN
Symptome und Lahmheiten sollten unbedingt dauerhaft mit einem orthopädischen Beschlag gelindert werden, auch wenn keine komplette Heilung mehr herbeigeführt werden kann.
Schmerzen treten durch die primäre Erkrankung auf, und gleichzeitig durch kompensatorische Überlastungen, ein Beispiel:
Vorne rechts liegt eine unbemerkte Fehlstellung und Hufknorpelverknöcherung vor. Durch die Entlastung rechts entwickelt sich vorne links eine Entzündung im Hufrollenkomplex.
Huf und Beschlag werden entsprechend der Befunde bearbeitet.
Die veränderte Biomechanik, Probleme, Einschränkungen und Kompensationen werden berücksichtigt um die größtmögliche Linderung zu erzielen.
ARTHROSEN
ÜBERLASTUNGEN
TRAGEERSCHÖPFUNGIMGEWEBE
Trageerschöpfung aus Sicht des Pferdekörper: Wenn der Körper überbeansprucht ist, oder mal eine Pause braucht, treten nicht selten akut, im nächsten Stepp chronisch, folgende Erkrankungen auf:
ALARMSIGNALE
Es sind kleine, unscheinbare "Schönheitsfehler", nicht weiter tragisch?
Bevor Pferde Lahmheiten und Schmerzen zeigen, kompensiert der Körper automatisch von selbst die Schwachstelle. Das geht solange gut, bis sich durch die Entlastung eine neue Schwachstelle entwickelt hat (wie im Beispiel oben).
Es gibt einige Frühanzeichen (am Huf, in der Bewegung, im Exterieur), die auf Kleinigkeiten, aber auch auf pathologische Ursachen hindeuten können und nicht geachtet im schlimmsten Fall zu einem multimorbiden Pferd führen.
FRÜHZEITIGHANDELN
zusätzlich:
MICHAELHELMEDACH
Huftechniker bmg
Schwerpunkt Rehabilitation, orthopädischer Beschlag und Biomechanik